Grundlinien der Grammatik, Hermeneutik und KritikVerlag nicht ermittelbar, 1808 - 227 σελίδες |
Άλλες εκδόσεις - Προβολή όλων
Συχνά εμφανιζόμενοι όροι και φράσεις
Accent activ acutus Adjectiv Aeusseren Anschauung Aoristen Aoristus aufser Augment Ausdruck äussere Bedeutung beide besondere Bestimmtheit Bezeichnung Beziehung Bilden Bildung blofs blofse casus chischen Cicero Conjugation Consonanten dafs daher Declination Dorischen eben einfache einzelnen Elemente Endigung Endung enklitische entweder Erkenntnifs ersten Form Futuri Futurum Ganzen gebildet gedacht Gegensatz Geist des Alterthums Genius gesammten gesetzt Grammatik gravis Griechischen Handeln Handlung harmonische Hauch heifst heit Hermeneutik höhere ideale Idee Indicativ Infinitiv inneren klitisch Leben lebendige Leiden oder Seyn letzte Sylbe lich Modification mufs nehmlich Nennwort objektiv Optativ Orientalismus passiven Passivi Perf Perfectum Person Platon Prädicat Praesens Praeteritum Präpositionen Princip Priscian rärischen reale Rede Redetheile reine Satze Schrift Schriftsteller scine setzt Sprache Sprache des Geistes Subjekt subjektiven Substantiv Sylbe Theile tive Tonsprache Unächtheit unbestimmte Unendliche ursprüngliche Einheit verba Verbindung Verbum Verhältnifs Vielheit Vocale vollendet Werkes Wesen Wort Zeitwort Zischlaut zugleich zweite δὲ ἔστι καὶ μὲν τὸ τοῦτο
Δημοφιλή αποσπάσματα
Σελίδα 167 - das Ziel der philologischen Bildung" darin sieht, „den Geist vom Zeitlichen, Zufälligen und Subjektiven zu reinigen, und ihm diejenige Ursprünglichkeit und Allseitigkeit zu ertheilen, die dem höheren und reinen Menschen nothwendig ist, die Humanität: auf daß er das Wahre, Gute und Schöne in allen, wenn auch noch so fremden, Formen und Darstellungen auffasse, in sein eigenes Wesen es verwandelnd, und so mit dem ursprünglichen, rein menschlichen Geiste, aus dem er durch die Beschränktheit...
Σελίδα 176 - Das Grundgesetz alles Verstehens und Erkennens ist, aus dem Einzelnen den Geist des Ganzen zu finden, und durch das Ganze das Einzelne zu begreifen; jenes die analytische, dieses die synthetische Methode der Erkenntniss.
Σελίδα 182 - Alterthums spricht aus ihnen, sondern auch der individuelle Geist des Dichters. Darum entstehen die Fragen: in welchem Zeitalter lebte Pindaros? was war er seinem Genius nach? wie bildete er sich und in welchen Verhältnissen lebte er? Alle diese Fragen so vollständig als möglich zu beantworten, ist nothwendig, wenn wir uns ein wahres und lebendiges Bild vom Geist und Charakter der Pindarischen Poesien entwerfen wollen. Dies heisst einen Schriftsteller des Alterthums verstehen'.
Σελίδα 177 - Beide aber sind nur mit und durch einander gesetzt, eben so, wie das Ganze nicht ohne das Einzelne, als sein Glied, und das Einzelne nicht ohne das Ganze, als die Sphäre, in der es lebt, gedacht werden kann. Keines ist also früher, als das andere, weil beide sich wechselseitig bedingen und ein harmonisches Leben sind.
Σελίδα 178 - Erkenntniß des universellen Geistes voraussetzen, wie ist es möglich, da wir immer nur das eine nach dem anderen, nicht aber das Ganze zu gleicher Zeit auffassen können, das Einzelne zu erkennen, da dieses die Erkenntniß des Ganzen voraussetzt? Der Zirkel, daß ich a, b, c usw nur durch A erkennen kann, aber dieses A selbst wieder nur durch a, b, c usf, ist unauflöslich, wenn beide A und a, b, c als Gegensätze gedacht werden, die sich wechselseitig bedingen und voraussetzen, nicht aber ihre...
Σελίδα 185 - So ist das Verstehen und Erklären eines Werkes ein wahrhaftes Reproduciren oder Nachbilden des schon Gebildeten.
Σελίδα 178 - A selbst wieder nur durch a, b, c usf, ist unauflöslich, wenn beide A und a, b, c als Gegensätze gedacht werden, die sich wechselseitig bedingen und voraussetzen, nicht aber ihre Einheit anerkannt wird, so daß A nicht erst aus a, b, c usf hervorgeht und durch sie gebildet wird, sondern ihnen selbst vorausgeht, sie alle auf gleiche Weise durchdringt, a, b, c also nichts anderes als individuelle Darstellungen des Einen A sind. In A liegen dann auf ursprüngliche Weise schon a, b, c; diese Glieder...
Σελίδα 167 - Zeitliche und Aeussere (Erziehung, Bildung, Lage usw) ist es, was eine Verschiedenheit des Geistes setzt; wird von dem Zeitlichen und Aeusseren, als der in Beziehung auf den reinen Geist zufälligen Verschiedenheit, abgesehen, so sind sich alle Geister gleich. Und dies eben ist das Ziel der philologischen Bildung, den Geist vom Zeitlichen, Zufälligen und Subjektiven zu reinigen...
Σελίδα 164 - Für den Geist giebt es schlechthin nichts an sich fremdes, weil er die höhere, unendliche Einheit, das durch keine Peripherie begränzte Centrum alles Lebens ist (§ 69 S.