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Werke des Lagers von Noussies.

Erbauung einiger Angriffsbatterien gegen die Festung. Beschießung, Aufforderung und Zurückziehen des Belagerungsgeschüßes. Abermalige Aufstellung des dritten deutschen. Armeecorps auf der frühern Beobachtungslinie .

Sechste Periode.

Offensive Bewegung und große Fouragirung des General von Thielmann gegen Lille und Orchie. Gefecht an der Marque.

vor Antwerpen

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96

Gefechte

. 135

Siebente Periode.

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Neuere Demonstrationen des General Maison über Menin und Courtray gegen Gent. Dessen Kommunikation und Vereinigung mit einem Theil der französischen Garnison von Antwerpen. Gegnerische Bewegungen des General von Thielmann. Eintreffen der 2. Kolonne sächfischer Verstärkungen. Bereitwilligkeitserklärung des General Graf Wallmoden zum Vorrücken mit der russisch-deutschen Legion von Löwen. General von Gablenz, vor Antwerpen abgelöst, wird nach Alost herangezogen. Truppenaufstellung Wallmodens bei Alost und Thielmanns bei Oudenaerde. Deren projektirte Vereinigung zum Angriff des General Maison in Gent

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Achte Periode.

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General Maison geht von Gent zurück. General von Thielmann will die Arrieregarde desselben bei Courtray angreifen. Entfaltung überlegener feindlicher Kräfte. des General Thielmann auf Oudenaerde .

Gefecht bei Courtray.

Neunte Periode.

150

Rückzug

176

General Maison wendet sich zu einem Handstreich gegen Tournay. – Tapfere Haltung der Besaßung dieses Plages. Blutige Abweisung und Rückzug des General Maison nach Lille

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Folgen der lezten Ereignisse gegenüber der verstärkten feindlichen Macht, und nach stattgefundenem Aufbruche der 5. Division unter dem Generallieutenant von Borstell. — Neuere Formirung und Aufstellung des dritten deutschen Armeecorps zur kräftigern Beobachtung der bei Valenciennes sich vereinigenden feindlichen Macht. Erste Kunde von dem Einrücken der verbündeten Heere in Paris. Der Herzog vermuthet den Abmarsch des General Maison dorthin, und trifft Anordnungen, ihm zu folgen.General Maison geht von Valenciennes auf Douay, und wendet sich zurück nach Lille. geschlossen zwischen dem Herzog und dem General Maison .

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194

211

Seite

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Elfte Periode.

Verlegung des dritten deutschen Armeecorps in ausgebreitete Kantonnirungen. Entlassung sämmtlicher Freiwilligen und Landwehrabtheilungen. Abgang des fliegenden Corps des Major v. Hellwig und der russischen Kosackenregimenter. Der Herzog geht nach Paris und übergiebt dem . Generallieutenant von Thielmann das Kommando des dritten deutschen Armeecorps. Aufbruch desselben in die Kantonnirungen am Rhein und Rückkehr der Thüringisch-Anhaltischen Division

Anhang.

Der Streif und Parteigängerzug des kaiserlich russischen Oberst der Kavallerie, Baron von Geismar

Beilagen I-XI.

S. 315-332.

239

259

I. Tabellarische Uebersicht der periodischen Waffenbestände des dritten deutschen Armeecorps.

II. Verlustliste des dritten deutschen Armeecorps.

III. Waffenbestände der Division des Generallieutenant von Borstell.
IV. Verlustliste dieser Division bis zu ihrem Aufbruch.

V. Schlachtordnung des dritten deutschen Armeecorps.

VI. Origineller Rapport des Kosackenoberst Bychalow an den Herzog. VII. Rapport des Artilleriekommandanten, Oberstlieutenant Raabe, über das tapfere Verhalten der 1. Sechspfünder-Fußbatterie bei der Vertheidigung von Oudenaerde.

VIII. Geschichtliche Andeutungen über die Entstehung, Organisation und effektiven Bestände des „Banners der freiwilligen Sachsen.“

IX. Kapitulation zur Uebergabe der Citadelle von Doulens.

X. Uebersichtskarte des Kriegsschauplages für den Feldzug dieses Corps.
XI. Plan von Maubeuge, zur Erläuterung des Angriffs auf diese Festung.

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S. 203. Die hier angeführte Anmerkung, die Beleuchtung der Hüttel'schen Biographie Thiel.

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Erste Periode.

Zustände der königlich sächsischen Armee nach der Schlacht bei Leipzig. Neuere Organisation. Bildung des dritten deutschen Armeecorps. Vorläufige Bestimmung und Aufbruch aus Sachsen nach den Provinzen Westphalens.

So wie die Schlacht bei Leipzig zum politischen Wendepunkte rein deutscher Gesinnung wurde für alle Stämme des gemeinsamen Vaterlandes, sowie für die Manifestationen ihrer Regierungen, gegenüber der französischen Zwingherrschaft, so wurde sie es auch nicht minder für den fächsischen Volksstamm.

Das arme Sachsen, durch seine geographische Lage und topographische Beschaffenheit wie durch seine reichen Hülfsquellen so oft zum Tummelplaß des Krieges ausersehen, blutete aus tausend Wunden. Eine namhafte Anzahl seiner Städte, unzählige Dörfer lagen in Asche und Trümmer, der Ertrag der leßten Erndte zertreten und verzehrt, ein zahlreicher Viehstand theils geraubt, theils verkümmert und endlich die Bevölkerung decimirt durch tödtliche Nervenfieber, deren Keim die fremden Heere in die Kriegshospitäler der Städte getragen, deren Opfer ohne Unterschied der Stände nicht nach Hunderten, wohl aber nach ganzen Familien nach Tausenden in gemeinschaftliche Gräber gelegt wurden. Der greise Landesherr, mit seltener Treue an der Heiligkeit eines gegebenen Königswortes haftend, war seinem Volke unfreiwillig über die Grenzen entführt worden, und das Land fügte sich in stiller Resignation den Anordnungen eines fremden Gouvernements.

Dennoch entwickelte sich das lange Zeit unterdrückte Selbstgefühl der deutschen Nation auch bei den Sachsen zu einer vorher nie erlebten Blüthe, und die zum Theil aus reinem Patriotismus freiwillig aufgebotenen legten Kraftanstrengungen machten es möglich, auf's Neue ein Heer von nahe an 40,000 Mann auszurüsten und gegen den gemeinsamen Feind in das Feld zu führen.

Das regulaire sächsische Heer, deffen schöne und vollzählige Regimenter vor fast zwei Jahren die Grenzen gegen Rußland überschritten, waren durch die Anstrengungen eines glorreichen Feldzuges bis auf wenige Tausende zusammengeschmolzen, vor und während des Waffenstillstandes in Sachsen durch junge Mannschaft ergänzt, bis zur Schlacht bei Leipzig jedoch abermals bis auf schwache Stämme aufgerieben worden.

Diese lezten Reste trennten sich bekanntlich während dieser Schlacht am 18. October von den französischen Adlern, um sich den Heeren der Verbündeten anzuschließen, deren Operationen sie bis in die Gegend von Naumburg a./S. folgten, von hier aber vor Torgau zurückgeführt wurden, um zu dem Belagerungscorps des Generallieutenant von Tauenzien vor dieser Festung zu stoßen.

Unter die speciellen Befehle des Generalmajor von Ryffel gestellt, traf das kleine sächsische Heer gegen Ende des October daselbst ein, erhielt seine Aufstellung am linken Ufer der Elbe oberhalb Torgau bei Mahtschen und schlug während der kurzen Zeit seiner Mitwirkung mehrere starke Ausfälle der franzöfifchen Besazung zurück*), wurde jedoch, kurz bevor es zur Kapitulation und Uebergabe der Festung kam, gegen Ende November von hier ab und in die Umgebungen von Merseburg gezogen, um daselbst vorläufig in Kantonnirungen verlegt zu werden.

Die sächsischen Truppen, obwohl noch der Erholung und Ergänzung bedürftig, erhielten hier nach einiger Zeit die Bestimmung,

*) Das Nähere hierüber enthalten die Feldzüge der Sachsen.

einen Theil des unter dem Kronprinzen von Schweden stehenden Armeecorps auszumachen. Das Oberkommando, so wie ihre durch die leßten Ereignisse nothwendig gewordene Organisation war jezt dem kaiserlich russischen Generallieutenant von Thielmann übertragen.

Derselbe wollte dieser Bestimmung gemäß den 12. December 1813 mit allen unter den Waffen befindlichen Truppen, welche

aus:

8 Bataillonen leichter und Linien-Infanterie,

9 Schwadronen,

2 Batterien reitender Artillerie zu 6 Geschüßen,
2 Batterien Fußartillerie zu 8 Geschüßen,

1 Kompagnie Sappeure,

zusammen ohngefähr 9000 Mann mit 1600 Pferden `bestanden, aufbrechen und über Hildesheim zum Kronprinzen abmarschiren, als in diesem Augenblick aus dem Hauptquartier der hohen alliirten Mächte die veränderte Bestimmung des sächsischen Heeres einging, nach welcher dasselbe dem dritten deutschen Armeecorps zugetheilt, zu dessen Oberbefehl aber der regierende Herzog von Sachsen-Weimar als kaiserlich russischer General der Kavallerie ausersehen war.

Der Herzog, als nunmehriger General en chef, traf zwar erst später bei den Truppen ein, begrüßte sie aber unter dem 24. Decbr. 1813 durch einen Tagesbefehl, in welchem er sich ihnen als Oberkommandant des aus den Sachsen und den Thüringer-Anhaltinern bestehenden dritten deutschen Armeecorps vorstellte, das sich des immediaten Allerhöchsten Schußes Sr. Majestät des Kaisers aller Reußen zu erfreuen habe, und schloß mit den anregenden Worten:

„Se. Durchlaucht, als deutscher Fürst, sind stolz des hohen Berufes, einen so edlen und mannhaften Theil seiner deutschen Waffenbrüder in diesen heiligen Kampf führen zu können. Der

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