Iphigenie auf Tauris: ein Schauspiel

Εξώφυλλο
G.J. Göschen, 1790 - 136 σελίδες
 

Άλλες εκδόσεις - Προβολή όλων

Συχνά εμφανιζόμενοι όροι και φράσεις

Δημοφιλή αποσπάσματα

Σελίδα 4 - Denn ach mich trennt das Meer von den Geliebten Und an dem Ufer steh ich lange Tage, Das Land der Griechen mit der Seele suchend, Und gegen meine Seufzer bringt die Welle Nur dumpfe Töne brausend mir herüber.
Σελίδα 133 - Nicht so, mein König! Ohne Segen, In Widerwillen, scheid' ich nicht von dir. Verbann' uns nicht! Ein freundlich Gastrecht walte Von dir zu uns: so sind wir nicht auf ewig Getrennt und abgeschieden.
Σελίδα 23 - Ende dieser schönen Reihe sich Geschlossen sieht! Denn es erzeugt nicht gleich Ein Haus den Halbgott noch das Ungeheuer; Erst eine Reihe Böser oder Guter Bringt endlich das Entsetzen, bringt die Freude Der Welt hervor.
Σελίδα 102 - Nie dies Geschlecht mit einem neuen Segen Sich wieder heben? — Nimmt doch alles ab! Das beste Glück, des Lebens schönste Kraft Ermattet endlich, warum nicht der Fluch? So hofft...
Σελίδα 63 - Sie horchen auf, es schaut ihr hohler Blick Mit der Begier des Adlers um sich her. Sie rühren sich in ihren schwarzen Höhlen, Und aus den Winkeln schleichen ihre Gefährten, Der Zweifel und die Reue, leis herbei.
Σελίδα 5 - Ist Pflicht und Trost; wie elend, wenn sie gar Ein feindlich Schicksal in die Ferne treibt! So hält mich Thoas hier, ein edler Mann, In ernsten, heil'gen Sklavenbanden fest. O wie beschämt gesteh ich, daß ich dir Mit stillem Widerwillen diene, Göttin, Dir, meiner Retterin!
Σελίδα 99 - Das Leben lehrt uns, weniger mit uns Und andern strenge sein: du lernst es auch. So wunderbar ist dies Geschlecht gebildet, So vielfach ist's verschlungen und verknüpft, Daß keiner in sich selbst, noch mit den andern Sich rein und unverworren halten kann. Auch sind wir nicht bestellt, uns selbst zu richten; Zu wandeln und auf seinen Weg zu sehen, Ist eines Menschen erste, nächste Pflicht: Denn selten schätzt er recht, was er getan, Und was er tut, weiß er fast nie zu schätzen.
Σελίδα 105 - Sie aber, sie bleiben In ewigen Festen An goldenen Tischen. Sie schreiten vom Berge Zu Bergen hinüber; Aus Schlünden der Tiefe Dampft ihnen der Atem Erstickter Titanen, Gleich Opfergerüchen, Ein leichtes Gewölke.
Σελίδα 117 - THOAS Du glaubst, es höre Der rohe Scythe, der Barbar, die Stimme Der Wahrheit und der Menschlichkeit, die Atreus, Der Grieche, nicht vernahm? IPHIGENIE Es hört sie jeder, Geboren unter jedem Himmel, dem Des Lebens Quelle durch den Busen rein Und ungehindert fließt. — Was sinnst du mir, O König, schweigend in der tiefen Seele? Ist es Verderben? so töte mich zuerst! Denn nun empfind...
Σελίδα 79 - Es löset sich der Fluch, mir sagt's das Herz. Die Eumeniden ziehn, ich höre sie, Zum Tartarus und schlagen hinter sich Die ehrnen Tore fernabdonnernd zu. Die Erde dampft erquickenden Geruch Und ladet mich auf ihren Flächen ein Nach Lebensfreud

Πληροφορίες βιβλιογραφίας